Willkommen Reisender!
Bevor der tödliche Nebel kam, war unser kleines Fürstentum einst das mächtigste unter den Sieben. Nun streifen wir mit unserem Fürsten durch die Lande, auf der Suche nach dem Gegenmittel und dem Geheimnis, warum wir den Zorn des Königs auf uns geladen haben. Seid Ihr mutig genug, uns zu begleiten?
Seid vielleicht Ihr derjenige, der das mysteriöse Rätsel lösen kann. Wir brauchen jeden Mitstreiter, der sich zu uns gesellen kann.

Holde Maiden, edle Herren, lasst Euch besingen
von Klageliedern, die in alle Ohren dringen.
Aus den Tiefen ihrer Vulkanschmieden erschufen sie die schärfsten Dolche, die mächtigsten Schwerter und die tödlichsten Pfeilspitzen.
Auf ihrem Thron, bis zum dunkelsten Tag, die ehrenhaften Fürsten, die Herren von Adavan sitzen.
Dem Volk erging es gut in diesen Landen
und sie, mit Hochachtung ihr Herzen mit ihrem Kurfürsten verbanden.
Kaum wo widerfuhr es den Menschen so gut wie in Aschenwacht,
bis zu jener unheilvollen und abscheulichen Nacht.
An diesem Tag schien die Sonne besonders hell,
die Kinder tanzten, die Frauen sangen und die Männer tranken im Bordell.
Als der Mond sein goldenes Gesicht zur Erde neigte,
sich aus der Dunkelheit ein grauenhafter Nebel direkt aus der Festung zeigte.
Die grünen Schwaden krochen in jedes Herz und hinterließen Wahnsinn und Schmerz.
Niemand konnte ihm entkommen,
weder die Verdorbenen noch die Frommen.
Das ganze Kurfürstentum erstarb in dem unheimlichen Schleier,
bis nur noch zu hören waren, die teuflischen Schreie der Geier.
An den Grenzen die Soldaten des Königs standen und jedem Flüchtling den Odem nahmen,
bis sie auch den letzten fanden.
Den Tod ereilte jeder Mann und jede Frau
bis zum ersten Morgentau.
Aschenwacht ist gefallen!
Was hat sich unser weiser Herrscher dabei gedacht,
zu entfesseln eine solche Macht?
Weshalb hat er diesen Weg erkoren?
Die wertvollen Schmieden sind nun auch für ihn verloren.
Verzagt nicht, verehrte Hörerschaft.
Ein Vöglein sang von einer neuen Kraft,
die sich erhebt aus Dunkelheit.
Ein junger Fürst, umringt von Überlebenden, für den Kampf bereit.
Sie werden das Land von dem Übel befreien,
so singen es die Nornen bei den Zukunftsweihen.